Arbeitskreis Medizingeschädigter
BUNDESVERBAND -AKMG- e.V.

in Kooperation mit dem Privaten Netzwerk Medizingeschädigter


Sisyphusarbeit leisten

Bundeszentrale des Arbeitskreises für Medizingeschädigt sitzt in Isny

Kreis Bote, 24.05.2005


Langsam dürfte es bekannt sein, dass die Bundeszentrale des Arbeitskreises für Medizingeschädigte (AKMG) in Isny zu finden ist. Dort kämpft sich Monika Hauser mit ihren zwei Mitarbeitern durch die immer wieder auftretenden Probleme und tut mit ihrem kleinen Budget das Menschenmögliche, um Betroffenen Hilfestellung geben zu können. Seit 1995 besteht nun der Verein und zwar zuerst unter dem Namen "Notgemeinschaft Medizingeschädigter". Wie wichtig der Verband ist, merkt man auch an der Fülle laufend eingehender Anrufe, die sich nicht nur auf unsere Region beschränken, sondern europaweit Kontakte herstellen.

Ihre jetzigen Büroräume hat Monika Hauser im Jahre 2000 einrichten können, indem ihr nicht nur die Familie sondern auch eine ganze Reihe Isnyer Geschäftsleute mit Sach-und Geldspenden geholfen haben. Der Verband arbeitet bundesweit mit inzwischen zwölf Arbeitskreisen in allen möglichen Regionen und hält sich nur von Mitgliedsbeiträgen über Wasser. Monika Hausers Tätigkeit und die ihrer Mitarbeiter beschränkt sich nicht nur Beratung. Dazu zählen auch Kontakte zu Medizinern, Krankenkassen und Anwälten sowie die Organisation von Gesprächsrunden und Seminaren. Hauser geht es nicht darum, die Ärzte zu schwarzen Schafen statt zu "Göttern in Weiß" zu machen, denn der Dialog und das Finden von Gesprächsgrundlagen seien entschieden wichtiger. "Die Krankenkassen sehen langsam die Notwendigkeit dieser hier geleisteten Arbeit, die nötige Unterstützung in finanzieller Hinsicht lässt aber fast immer noch auf sich warten", klagt sie.

In diesem Jahr waren es schon mehr als 1000 Anrufe, die in Isny entgegen genommen wurden und im Vorstand des Arbeitskreises sind durchweg Menschen, die selbst aus eigener Betroffenheit - wie eben auch Monika Hauser- tätig geworden sind. Wenn sich vor, während oder nach einer Behandlung Schwierigkeiten ergeben ist man gut beraten, sich ebenfalls an das Büro des Arbeitskreises zu wenden. Es besteht auch die Möglichkeit, dort Mitglied zu werden, die Hilfe ist aber nicht davon abhängig.

Jeden letzten Donnerstag im Monat ist eine "Hotline" eingerichtet. Unter Tel: 07562/981437 erreicht man dann nicht nur das Bürö, sondern auch einen kompetenten Anwalt, der mit seinem Rat zur Seite steht. Wenn sich die Notwendigkeit eines Anrufs ergibt, rät Hauser dazu, sich die wichtigen Punkte vorher zu notieren. So kann dann nichts verloren gehen und die offenen Fragen werden auch wirklich beantwortet. Folgende kostenlose Unterstützung wird vom Arbeitskreis Medizingeschädigter bereitgestellt: Beratung und Hilfestellung im direkten Fall, kostenlose Pflegeberatung, kostenlose Anwaltsliste, Beratungsstunde durch Fachanwälte, Unterseite im Internet, auf der ebenfalls kostenlos über einen Fall berichtet werden kann, regelmäßige Info-Veranstaltungen, Unterstützung im Umgang mit Medien.

Weitere Informationen gibt es auch im Internet unter www.akmg.de.





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